„Wir konnten die Welt verbessern und etwas Gutes tun“

– WTW-Abschlusspräsentation der Jahrgänge 7 und 8

 

Nach vielen Monaten der Recherche und Planung, des Stolperns, der Lösungsfindung und schließlich der erfolgreichen Umsetzung präsentierten am Mittwoch, den 29.6.2022, die zahlreichen Schülergruppen aus den Jahrgängen 7 und 8 ihre abgeschlossenen Projekte einem breiten Publikum.

 

Die Veranstaltung begann in der Aula mit Reden zum großen Pilotprojekt „WTW-Wir Tun Was“ an der HBS. Im Publikum saßen neben den Schülern selbst eine Vielzahl an interessierten, stolzen Eltern, Geschwistern, Nachbarn und Großeltern, LehrerInnen und weiteren Mitgliedern der Schulgemeinde. ,,Es gab keine Noten, denn die Motivation muss von innen, vom Kopf und Herzen kommen, um ein tolles Gefühl hervorzubringen. Wenn das nicht passiert, war das Projekt nicht erfolgreich. Wir konnten die Welt verbessern und etwas Gutes tun“, betonten Emilia Geisler, Kerem Kavasoglu, Hamza Sakhizada und Lina Schäffer in der Schülerrede und hoben damit den Kerngedanken von WTW hervor: Die Planung und Durchführung von Projekten zur Umsetzung der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Global Goals) aus einer intrinsischen Motivation heraus – nicht für die gute Note, sondern für die bessere Welt von morgen und für den eigenen Stolz, das Selbstbewusstsein, die Freude. Dass das nicht immer reibungslos gelang, wurde in der Rede der Schüler auch deutlich. Es wurden Fehler gemacht, auf SchülerInnen wie LehrerInnenseite, doch aus diesen wolle man für das zweite WTW-Jahr lernen.

 

In der anschließenden Präsentationsphase der Projekte konnten die SchülerInnen ihre Ergebnisse den BesucherInnen erläutern und zum Teil sogar verkaufen. So wurden beispielsweise nachhaltige Einkaufstaschen mit selbst entwickeltem WTW-Aufdruck, nachhaltige Lesezeichen aus Altpapier, Kräutertöpfchen aus nachhaltigem Material, Teelichter aus Holzresten, Cocktails und selbstgemachtes Gebäck für einen guten Zweck verkauft. Präsentierte Projekte fokussierten zum Beispiel die Themen Wasser sparen, Bildung von Schülern für Schüler zu Umweltthemen, die Unterstützung von Flüchtlingen oder die respektvolle Begegnung von Alt und Jung im Altersheim.

 

Der Projektunterricht WTW wird im nächsten Schuljahr in die zweite Runde gehen, bevor am Jahresende über seine Zukunft an der Heinrich-Böll-Schule endgültig entschieden wird.

 

 Text: N. Lorenz, Fotos: K. Dasbach-Hofmann mit dem IT-Kurs 10, 05.07.2022